Gottesdienst Ostern 2018

Bibellesungen:

Psalm 126.

Hosea 6: 1 – 3.

Lukas 24: 1 – 12; 44- 49.

Gebet:

 

An diesem Tag von Ostern

kommen wir zusammen zu dir, mit unserem Gebet,

weil auch wir manchmal danach verlangen

dass es eine Wende gibt, in unserem Leben,

dass die Dinge anders gehen als wir meistens erfahren,

dass es wieder Freude gibt, und Lachen,

nachdem es soviel Trauer hat gegeben;

dass es wieder Hoffnung gibt, und völlig erfahrenen Sinn,

nachdem es so lange stille war, zu ruhig in unserem leben.

Wir hören und lesen die alte Geschichten

wo Menschen die Erfahrung machten

wie das Leben völlig erneuert wurde;

wie politische Gefangenen unerwartet befreit wurden,

wie Menschen im Exil wieder nach Hause konnten,

wo aufgegebene Kranken wieder die eigene Kraft gefunden haben,

wo Menschen den Tod überwunden haben

der so oft unser Leben bedroht, und unmöglich macht.

So lesen wir auch die Geschichte der Auferstehung Jesu,

ein Mensch, in wen wir deinen Geist vermuten,

deine Anwesenheit bei Menschen;

in ihn hast du den Tod überwunden,

lebendig gemacht was wir nie verlieren müssen:

einen Glauben in der unverwüstliche Kraft deiner Liebe,

wie sehr die Zartheit bei uns passt.

Wir bitten dich

dass wir immer besser verstehen mögen was die Geheimnisse deiner Liebe sind,

wieviel Aussicht sie uns geben können,

wie reich das Leben mit dir ist.

Sei bei uns allen, Gott, auf diesen Tag,

und alle Tage unseres Lebens.

Amen.

 

 

 

 

 

 

Erzählung:

 

Ihr habt bestimmt einmal ein altes Schloss gesehen, ein grosses Schloss, mit hohen Mauern, und darüber hinaus einen Turm, oder verschiedene Türme: um zu sehen ob ein Feind im Anzug ist. Oder vielleicht sitzt die Frau des Burgherrn vor dem Fenster zu sticken, wartend bis ihr Mann zurückkommt von der Jagd, oder von dringender Beschäftigungen. In ein solches Schloss spielt sich unsere Geschichte ab: weit weg, vor langer Zeit. Aber auch damals war das Schloss schon hunderte Jahre alt, was aber nicht heisst dass es verkommen war, im Gegenteil, es stand noch genau so stolz und unbezwinglich da als wann es gebaut wurde, aufrechterhalten von den Hausherrn die genau so stolz auf das Schloss waren wie das Schloss auf sich selbst. Die Söhne hatten das Schloss von ihren Väter bekommen, und wieder an ihre Söhne weitergegeben, als ein kostbares Geschenk das sie gut aufbewahren mussten.

Aber nicht nur das Schloss wurde sorgfältig aufbewahrt, auch die Geschichten der Familie wurden gut aufgehoben. Vor allem die Geschichten aus der Anfangszeit, als das Schloss gebaut wurde, von den frühen Vorfahren, und nach langer Zeit endlich eingeweiht wurde. Damals gab es viele Gäste, aus dem weiten Umkreis, vor allem andere Burgherren mit ihren Frauen und Kinder, mit ihrem Gefolge, und mit schöne Geschenke. Für unsere Geschichte sind drei davon wichtig. Der Erste gab einige eiserne Ketten und Ringe; gemeint für einen Dieb oder Räuber, der es wagen würde etwas vom Schlossherrn (oder seiner Familie) zu stehlen. Diese Ketten und Ringen wurden in der Mauer festgemacht. Und sie wurden oft benutzt, im Laufe der Jahrhunderte.

Ein ander hatte ein äusserst merkwürdiges Geschenk mitgebracht: einen grossen Stein, der von zwei Männer getragen wurde. Auf diesen Stein war ein Gesicht gemeisselt, mit einem schrecklichen Grinsen, – sie alle mussten erschrocken sein wann sie das zum ersten Mal sahen. Der Burgherr aber fand es ausgezeichnet: er liess es in der Mauer oberhalb dem grossen Tor einmauern. Jeder der mit falschen Absichten eintreten wurde, und den Grinskopf sehen würde, würde sich noch drei Mal bedenken.

Aber es gab noch ein drittes Geschenk, an diesem Festtag. Dieses Geschenk kam vom Kloster aus der Nähe. Dieses Kloster war nicht nur die Kirche für die ganze Umgebung, die Mönche betreuten auch die Menschen, wenn sie krank waren, und Pflege und Hilfe brauchten. Sie taten eigentlich alles was gut war für die Menschen. Zusammen hatten sie überlegt was sie dem Schloss geben konnten, und der Prior des Klosters bot das Geschenk (mit einer langen Rede) an: eine kleine Rose, die schönste (sagte der Prior) aus der Klostergarten. “Diese Rose”, hatte der Prior gesagt, “ist nicht wie die andere Geschenke, aber sehr zart und lieblich, aber, genau in ihrer Lieblichkeit, viel stärker als Eisen und Stein.” Und als die Menschen die das hörten ein bisschen erstaunt und ungläubig aussahen, ging er weiter: “Das Schwache und Zarte wird auf Erden das Starke überwinden, wie unser Herr erzählt hat, das Geringe wird siegen. Und nachdem der Prior seine Rede beendet hatte, sank der Gärtner des Klosters nieder und pflanzte die kleine Rose gegen der Mauer des neuen Schlosses, die auf den Süden ging.

Jahrhunderte sind seitdem vorbeigegangen, das Schloss ist nahezu unverändert geblieben, aber die Rose wuchs höher und höher auf die Mauern, immer neue Zweige fanden eine Stelle um zu blühen, und immer, wenn die Rosen blühten, wurde die Geschichte des Priors erzählt. Aber nur, das sie stärker sein würde als Eisen und Stein, das wurde noch immer nicht geglaubt.

An einem Tag nun im Frühjahr, als die Rosen aufs neue anfingen zu blühen, stand die junge Gräfin vor dem offenen Fenster des Turmzimmers. Sie dachte nach über etwas das am frühen Morgen passiert war. Ihr Gärtner war aufgeregt zu ihr gekommen um zu erzählen, dass in der Nacht, zum dritten Mal schon, ein Dieb im Obstgarten eingebrochen war, und die schönste Birnen gestohlen hatte. An sich fand die Gräfin das nicht so schlimm: es gab davon so viele. Der Gärtner aber liess nicht locker: es waren nicht die gemeine Birnen, die gestohlen waren, sondern die grosse saftreiche Birnen, die die Gräfin auch selber nicht ass, aber sie aufhob für die Kranken des Schlosses, und des Klosters. Die Gräfin erschrak als sie das hörte, und sie verlangte dass der Täter, wenn er erwischt würde, zum Grafen selber geführt wurde: er wurde hier als Richter auftreten, und Recht sprechen. Darüber dachte die Gräfin nach, am offenen Fenster, und die Rosen betrachtete die fast ins Fenster wuchsen. Und wie fast immer, wenn sie das tat, musste sie an die Worte des Priors denken: würde die Liebe wirklich den Hass besiegen? Es gab Momente dass man das kaum glauben konnte.

Dann hörte sie tief unter sich viel Lärm, und die Gräfin bückte sich aus dem Fenster um zu sehen was dort passierte. Es wurde ein Mann auf dem Vorplatz gebracht, den Händen gebunden. Eilig ging sie nach unten, und wenn sie dort ankam, war auch der Graf schon da. Sie erkannte den Dieb, – das musste er schon sein,- : er war Jean, der Sohn des Korbflechters, aus dem Nachbardorf, der früher oft auf dem Schloss gearbeitet hatte, aber jetzt alt und krank war, und nicht mehr arbeiten konnte. Aber bevor sie ihrem Mann fragen konnte um mild für ihn zu sein, hörte sie ringsum rufen: “ der Grinskopf”, “zum Grinskopf mit ihm!” Ihr Mann stimmte dem Vorschlag zu; es war gut, meinte er, ein strenges Beispiel zu geben für jeden der so etwas bedenken würde.

Als sie bei das grosse Tor angekommen waren, Jean mit gesengten Kopf, und die Menschen aufgeregt weil es etwas Besonderes zu feiern gab, fragte der Graf streng an Jean: “ Kuck nach oben! Was siehst du?” Zögernd schaute Jean auf, nach oben, aber erstaunt schaute er nach. “Rosen”, sagte er, “rote Rosen”. Dann kuckten die anderen auch, und was sie noch nie gesehen hatten, sahen sie alle jetzt: die Stelle wo die der Grinskopf sass, war ganz bedeckt mit Rosen. Es war nichts mehr zu sehen von seinem Gesicht, keine Nase, keine Falte, kein Grinsen; die Rosen hatten alles verborgen.

Wütend befahl der Graf um zur Stelle zu gehen wo die Ketten eingemeisselt waren in die Mauer, und die ganze Horde ging johlend dorthin. Aber, als der Gärtner die Ketten gefunden hatte, mit den eisernen Ringen, die lange Zeit nicht mehr benutzt waren, und daran zog um sie zum Vorschein zu holen, passierte überhaupt nichts; es liess sich nichts bewegen. Und wenn er nachsah warum das war, sah er dass zehn oder zwölf dicke starke Rosenzweige jede Bewegung der Ketten verhinderte, sie waren kräftig gegen die Mauer gedrückt. Die Ketten waren nicht zu benutzen: die Rose war zu stark.

Die Gräfin hatte alles was passierte schweigend zugesehen, aber jetzt machte sie einen Schritt nach vorne, und fing an zu sprechen. Sie erzählte die alte Geschichte der  Einweihung des Schlosses, und was der Prior gesagt hatte, als er die Rose des Klosters angeboten hatte: dass diese stärker sein würde als Eisen und Stein. “Jetzt”, sagte sie, “ jetzt haben diese Worte sich als Wahrheit herausgestellt, die Rose ist tatsächlich mächtiger als den schrecklichen Stein, oberhalb des Tores ist keine Feindschaft mehr. Die Rose ist über den eisernen Ketten hinaus gewachsen, wir müssen nicht mehr rachsüchtig sein.”

Nachdem es eine Weile still gewesen war, lief die Gräfin zu Jean zu, sie löste seine Hände von den Stricken womit er gebunden war, und, während sie ihn ankuckte, fragte sie: “Warum hast du die Birnen genommen, Jean?”

“Für meinen Vater, der krank ist, und nicht anderes mehr essen kann”, sagte er.

Danach fragte die Gräfin ob er einen Korb bei sich hatte, wenn er in den Obstgarten hineinstieß. Jean nickte nur bei dieser Frage. Und die Gräfin beauftragte den Gärtner um den Korb zu holen, und diesen abzufüllen mit Obst, mit frisch gepflückten Obst.

Als der Gärtner ein bisschen später zurückkam, der kleine Korb gefüllt mit Obst,  sah die Gräfin wie schön der Korb geflochten war, und sie fragte Jean ob er das selber gemacht hatte, und als er das überrascht und freudig bejahte, fragte sie ihm ob er vielleicht Korbflechter des Schlosses werden wollte, und ob er sein Vater zum Schloss bringen wollte um dort versorgt zu werden.

Jean war nicht mehr imstande noch viel zu sagen; mit Augen voll Tränen lief er zwischen den schweigenden Menschen nach aussen, auf den Weg zu seinem Vater.

Und als alle weggingen, um zu tun was jede und jeder tun musste, brach die Gräfin eine Rose vorsichtig ab, ging zu ihrem Mann, und sagte zu ihm: “ heute musste ich Recht sprechen, ich konnte nicht anders.”

 

Predigt:

 

Vielleicht kann die Geschichte die wir eben gehört haben, eine kleine und vorsichtige Vorbereitung sein auf dasjenige was mit den grossen Worten ‘Auferstehung’ und ‘Ostern’ gemeint ist. Wir sind manchmal die grosse Worte entwöhnt: wir benutzen sie nicht mehr wenn wir selber sprechen; wir verstehen sie kaum mehr wenn anderen sie benutzen. Das heisst aber nicht, dass diese Worte keinen Sinn mehr haben, sinnlos geworden sind. In der Kirche versuchen wir auf jeden Fall mindestens einen Glauben an den Sinn dieser Worte festzuhalten, um dann zu versuchen zu entdecken was sie je für den Menschen bedeutet haben. Wenn sie noch glänzten von Verwunderung und Entdeckungsfreude in was sie über das Leben sagten.

Aus der Geschichte über die Rose möchte ich mindestens zwei Elemente hervorheben. Erstens dass es eine schon alte Geschichte war, die über viele Generationen weitererzählt wurde, bis sie endlich völlig verwirklicht und verstanden wurde. Was der Prior sagte, wenn er die kleine Rose anbot, blieb lange Zeit unverstanden, war einfach nicht zu glauben: dass die Rose stärker wäre als Eisen und Stein; dass das Zarte das Starke überwinden wird. Es wurde dennoch aufbewahrt, als eine vielleicht wichtige Gedanke, eine (um sozusagen) Reserve für Notfälle.

So ungefähr muss es gegangen sein mit dem Wort Auferstehung. Es war von alters her bekannt, tauchte irgendwo und -wann auf, in der Geschichte Israëls, war mit grossen Hoffnungen verbunden, oder versuchte den verborgenen Seiten des menschlichen Lebens im Tiefsten zu enthüllen. So wie wir das heute im Profetie von Hosea gelesen haben. Dort kommt das Leben zur Sprache, so wie es uns zurückgegeben wird, nach zwei oder drei Tage, als die Möglichkeit um wieder vor dem Angesicht Gottes zu leben. Wenn wir zu ihm zurückkehren, wenn wir wieder wissen wer er für uns ist, was wir für ihn bedeuten können. Und auch wenn wir das jetzt noch nicht erfahren, die Zeit kommt sicher  dass wir das erleben können, “wie der Frühlingsregen, der die Erde tränkt”, sagt er, in seiner Hoffnung, in seiner Prophezeiung.

Auch solche wichtige Worte tauchen unter, und kommen wieder nach oben. Auch in der Geschichte der Rose, auch in der Biblischen Geschichten. So wie es das Leben fragt. So wie uns das Leben einlädt um zu deuten was wir erleben, und wir nicht mit dem einfachsten zufrieden sind.

So ist es auch mit der Ostergeschichte selber. Nach alledem was schon passiert ist, was die Jünger mit Jesus erlebt haben, in seinen Worten, in seine Taten, und mit seinem schrecklichen Tod auch (der ihnen vorausgesagt war, den sie auch nicht wahrhaben wollten), – danach erleben sie einen Sabbatmorgen, wovon sie vielleicht kaum etwas verstanden haben. Im Bericht das Lukas erzählt, sind vielleicht vor allem zwei Worte äusserst wichtig: das Wort ‘Verwunderung”, am Ende des erste Berichtes, als eine Art Zusammenfassung von allem was sie nicht verstanden haben, und dennoch als den Grundlage erfahren von dem Rest ihres Lebens. Das Wort ‘Verwunderung’ wirkt als so etwas wie ein erstes Verstehen dessen was sie spuater mit ‘Auferstehung’ umschrieben haben.

Das zweite wichtige Wort aus dem ersten Bericht von Lukas ist das Wort “der Lebende”, aus dem Mund der Engel: “Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?”. ‘Der Lebende’ ist hier die kurze Umschreibung der Zustand, und der Bedeutung, der Jesus dann für immer für die Jüngern bekam, die Jünger von damals und von später. Vielleicht reicht das Wort auch, um anzudeuten wer und was Jesus für uns ist, auch nach seinem Tod. Ist er für uns da, als der Lebende, in seinen Worten von damals, wovon der Sinn noch immer für uns aufleuchten kann. In seinen Taten von damals auch, die noch immer zu uns sprechen als sprechende Zeichen der Anwesenheit Gottes bei uns Menschen. Wonach wir manchmal so verlangen können; die auch wir so oft in unserem Leben brauchen.

Wir müssen heute auch noch ein anderes Element aus der Geschichte der Rose mit einander besprechen. Das Erste das wichtig war, sahen wir, das ist das die alte Worte des Priors erst nach langer Zeit verstanden werden; wenn verwirklicht wird was er vorausgesagt hat: dass die Rose stärker sein wird als Eisen und Stein; dass das Zarte das Starke überwinden wird. Das ist was sie alle wahrnehmen können, wenn sie (in der Geschichte) sehen wie die Rose letztendlich die Zeichen der Macht und der Gewalt ganz verbirgt, damit sie unbenutzbar werden. Das aber ist nur die eine Seite der Geschichte. Die andere Seite wird sichtbar im Betragen der Gräfin aus der Geschichte. Sie nehmt nicht nur wahr was auch die anderen sehen, sie greift auch selber ein in der Geschichte. Sie macht wahr was in den damaligen Worte des Priors schon verborgen angedeutet wurde: in ihrer Zartheit wird die manchmal verborgene Möglichkeit von Menschen sichtbar, um Gerechtigkeit zu üben; um zu sehen was Menschen in ihrem Leben an Liebe brauchen; um einfach zu tun was notwendig ist um zu tun. Diese Gräfin steht mit ihrem Einsatz für die Lebendigkeit des Lebens, für Verständnis und für Versöhnung, für all dasjenige das das Leben von Menschen befördert.

Was diese Gräfin in dieser Geschichte zeigt, ist letztendlich die Verwirklichung dessen was, am Tag der Auferstehung selber, den Jünger vorgehalten wird: um Zeugen zu sein der Vergebung. Auferstehung und Vergebung werden hier, von Anfang an, mit einander verbunden. Als die Verwirklichung der Auferstehung selbst. Als eine hervorragende Gelegenheit um zu zeigen dass wir die Liebe verstehen womit Christus uns geliebt hat.

Amen.

 

Gebet:

 

Lieber Gott,

wir bitten dich heute, auf diesem Ostersonntag,

für die Menschen, die es so dringend brauchen

dass es eine Wende gibt in ihrem Leben,

eine Wende zum Leben,

wo sie soviel Tod um sich her erfahren.

Für die Kranken bitten wir,

dass sie wieder so etwas wie Aussicht bekommen

auf Gesundheit, und eine neue Kraft zum Leben;

für die Menschen die sterben müssen bitten wir

dass sie in Ruhe das Leben verlassen können,

in Vertrauen darauf dass ihr Leben gut war,

von Sinn, von Liebe erfüllt.

Wir bitten dich für die Menschen die aus ihrer Ländern geflüchtet sind,

weil es dort Krieg gibt und Hunger,

weil sie nicht leben können in einem Land

das von Hass beherrscht und gespaltet wird,

wo man niemand mehr wirklich vertrauen kann.

Wir bitten dich, dass wir Menschen

noch immer imstande sind ein bisschen

der grossen Wörtern zu verstehen die überliefert sind,

damit wir wirklich verstehen können

warum es im Leben geht,

weshalb du für uns da bist,

uns vertraust, und unser Vertrauen aufweckst;

damit wir bessere Menschen werden,

nicht nur um uns selber bekümmert,

aber wissend auch was anderen brauchen,

was du von uns erwartest,

damit wir etwas von deiner grosse Liebe mit anderen teilen können,

damit das Leben gut wird, mit Freude erfüllt.

“Onze Vader…”

Amen.